In the Middle of the River

Der Film „In the Middle of the River“ erzählt die Geschichte von Gabriel, ein Soldat welcher vor Kurzem erst aus dem Krieg im Irak zurückgekommen ist. Doch bei seiner Rückkehr bricht für ihn eine Welt zusammen, da er im gleichen Atemzug erfährt, dass seine Schwester gestorben ist. Diesen Aspekt kann und möchte Gabriel nicht akzeptieren. Noch viel schlimmer ist, keiner in seinem Umkreis möchte ihm sagen, wie es zu diesem Todesfall gekommen war.

In the Middle of the River [OV/OmU]
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Eric Hunter, Max Thayer, Nikki Lowe (Schauspieler)
  • Damian John Harper (Regisseur)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 16 Jahren

Also macht er sich kurzerhand selbst auf die Suche, um die Umstände aufzuklären. Er fängt an zu recherchieren, wobei ein Drogendealer und sein Großvater im weiteren Verlauf der Handlung eine größere Rolle spielen. Dabei tritt parallel dazu eine verflossene Liebe von Gabriel wieder in den Fokus.

Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

Federführend des Filmwerkes „In the Middle of the River“ war Damian John Harper, welcher sowohl in den USA als auch Deutschland als Regisseur tätig ist. Dieses packende Sozialdrama aus dem Jahr 2018 ist bereits sein zweiter Film, welcher an Spannung und Dramatik nur schwer zu überbieten ist. Auch dieses Werk spielt in beiden Ländern, was sich anhand der verwendeten Drehorte sichtlich bemerkbar macht. Damian John Harper hat bei der Auswahl von Darstellern mehr auf unbekannte Gesichter gesetzt, was jedoch nicht von Nachteil war, wie sich in zahlreichen Filmkritiken herausstellte.

Mit Eric Hunter als Gabriel und Max Thayer der den Großvater Laurence verkörpert sowie Nikki Lowe (Dana) wurden drei Hauptcharaktere kreiert, um die es hauptsächlich im Film geht. Als Drehbuchautor ist es Damian John Harper gelungen, immer wieder für kuriose Wendungen und Hindernisse zu sorgen, welche bei den Zuschauern die Entstehung von Spannung sowie Frustrationspotenzial garantieren.

Zusammenfassung & Story vom Film „In the Middle of the River“

Gabriel will vieles, nur nicht eines, noch mehr wertvolle Zeit investieren und verlieren. Seine Vergangenheit war gesäumt von Drogenschäften und anderen dubiosen Handlungsweisen. Irgendwann erkannte er wiederum, dass es so nicht weitergehen kann. Als Folge dessen ging er zum Militär und lies dafür sogar seine bis dato große Liebe Dana zurück, was sich später jedoch rächen sollte. Er zog nicht nur aus, um sich militärisch ausbilden zu lassen, sondern um den eigenen Kopf freizubekommen und sich neu zu orientieren. Irgendwann wurde er als Soldat in den Irak versetzt. Dort zog er sich eine schwere Verletzung zu und wurde aufgrund diverser Umstände unehrenhaft entlassen.

Das genau wollte er nicht, wieder alles zu verlieren, was man sich Stück für Stück aufgebaut hat. Was blieb ihm nun anderes übrig, als in die USA und seine Heimat zurückzukehren? Dort noch mal von Neuem anzufangen war sein Ziel. Doch konnte das gutgehen, wenn man zuvor dort schon gescheitert ist und sinnbildlich verbrannte Erde hinterlassen hat? Schließlich war ihm die Militärkarriere wichtiger, als seine damals dafür verlassene Partnerin.

Bei seinem geplanten Heimat-Comeback in die Provinz innerhalb von New Mexiko erfuhr er vom geheimnisvollen Tod seiner Zwillingsschwester. Dabei stellt sich natürlich die Frage, warum er erst jetzt vom bereits vor Monaten geschehenen Vorfall erfährt, wieso er nicht auf anderen Wegen davon schon eher erfuhr. Auch in den Navajo Nation Reservation, wo die Schwester wohl zu Tode gekommen ist, verfügt man doch über verschiedene Kommunikationsmöglichkeiten.

Diese und viele weitere Ungereimtheiten veranlasste Gabriel indessen dazu, die Spurensuche aufzunehmen. Er möchte wissen, wie es zum Tod der Zwillingsschwester gekommen ist. Der Kriegsveteran scheut keinen Aufwand sowie Interview, um mehr Informationen darüber herauszubekommen. Doch die Suche gestaltet sich schwieriger, als zunächst angenommen. Dabei gerät er immer wieder in unterschiedliche Konfliktsituationen und Auseinandersetzungen.

Dabei muss er sich auch mit der eigenen Vergangenheit befassen, wo er sich selbst stets reflektieren und hinterfragen muss. Seine Familiengeschichte mitsamt Großvater spielt dabei eine zentrale Rolle, welche ihn dazu wiederum veranlasst, wichtige Entscheidungen zu treffen, welche sehr einschneidend sowie extrem anmuten. Wut, Aggressionen und viele Gefühle haben sich bei Gabriel aufgestaut. Er möchte das Rätsel um seine verstorbene Schwester lüften, damit beide endlich ihre wohlverdiente Ruhe finden. Doch damit nicht genug, während der ganzen Vorgänge tritt seine verflossene Liebe Dana wieder zunehmend in den Fokus. Welche Rolle spielt sie bei dem Todesfall und wie reagiert Dana auf Gabriels plötzliche Rückkehr sowie seine Suchaktion?

Kritiken und Fazit zum Film „In the Middle of the River“

Das Werk selbst wurde mit viel Liebe zum Detail geschaffen. Die Spannungstiefe und Story hinter dem ganzen Film ist in der Form einzigartig und scheint nirgends abgekupfert zu sein. Die Kombination aus Drama und Thriller sorgte jedoch auch für große Kritiken. Viele haben die wohl berechtigte Angst, dass das Werk, welches am Rande der amerikanischen Gesellschaft spielt, auch im Kreise rechter Gruppierungen sowie Trump-Anhängern großen Anklang findet. Dass „In the Middle of the River“ dabei für diverse Zwecke missbraucht werden könnte, spielt dabei auch eine größere Rolle. Beim Filmdreh soll es oft einen rauen Umgangston gegeben haben, wahrscheinlich um eine gewisse Stimmung zu erzeugen und den Fokus voll auf das Abdrehen der Handlung zu lenken.

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